12. November 2015: Die Methodik der Mediation ist seit Urzeiten bekannt und wurde jetzt durch
umfassende gesetzliche Regelungen in Deutschland fest als Verfahren zur
Bearbeitung von Konfliktstrukturen implantiert.

Mediation beruht auf der Freiwilligkeit der beteiligten Konfliktakteure. In dem
Verfahren treffen die Parteien miteinander Entscheidungen zur Konfliktbeilegung,
die auf ihrem jeweiligen Verständnis von sich selbst und der Akzeptanz des anderen
beruhen.

In der Mediation werden die Parteien in die Lage versetzt, Antworten und
Lösungen selbst zu finden. Dies verbessert nicht nur grundsätzlich ihre Beziehung,
sondern löst auch die Konflikte durch selbsterarbeitete konstruktive Optionen.
Da sich die meisten Konflikte als komplex darstellen, erscheinen interdisziplinäre
Bearbeitungsformen angemessen.

Beim Fachtag werden Fragen, wie
•  Wann ist eine Mediation überhaupt möglich?
•  Welche Berufsgruppen sind prädestiniert für die Mediation?
•  Wo liegen die konkreten Vorzüge einer Mediation?

beantwortet und durch die Vorstellung der unterschiedlichen Meditationsbereiche
ein strukturelles Bild der neuen Generation der Konfliktbeilegung gezeichnet.
Der Fachtag dient außerdem dazu, festzustellen, inwieweit Bedarf und Interesse an
einem Fort- und Weiterbildungsangebot bzw. an einem MA-Studiengang in diesem
Bereich besteht und wie dieser aussehen könnte.

TeilnehmerInnenkreis

Es handelt sich um einen interdisziplinären Fachtag. Er richtet sich zum einen an
Führungskräfte im Human Ressource Management, sei es, dass diese in der
Geschäftsführung oder in der Personalabteilung als ProtagonistInnen in der
Konfliktbeilegung eingebunden sind. Hierzu gehören auch VertreterInnen der
Gewerkschaften, Parteien, Industrie, Behörden und Handel.

Weiter werden die in Konflikt- und Streitangelegenheiten tätigen Berufsgruppen
aus den Disziplinen Recht, Psychologie, Medizin, Soziale Arbeit, Pädagogik,
Quartiersmanagement us

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