Vielfalt an der Hochschule – Studierende aus sieben Fakultäten nahmen an der Spring School 2016 teil!

Vom 1. bis 3. März 2016 luden Projektleiterin Sabine Maurer-Neubert und Projektkoordinatorin Sylvia Löffler im Namen des Interkulturellen Mentorings (IkuMe) bereits zum dritten Mal zur Spring School „Gelebte Interkulturalität. Vielfalt in Studium und Beruf“ an der Hochschule Mannheim ein. 39 Studierende aus sieben Fakultäten (Bachelor und Master), in multinationaler Zusammensetzung, nahmen daran teil und betonten abschließend die Wichtigkeit dieser Veranstaltung.

Die Spring School bietet die Gelegenheit,  sich mittels diversitätssensibler Lehr-Lernsettings mit hohem  interaktiven Anteil Inhalte und Methoden rund um das Thema interkulturelle Kompetenz und interkulturelles  Lernen zu erschließen und zu erproben. Die Studierenden konnten sich in insgesamt neun thematischen Einheiten, z.B. „Wie entstehen Frustrationen und Konflikte in interkulturellen Begegnungen?“, „Mediation in interkulturellen Konflikten“, „Erfahrungslernen in fremdkulturellen Kontexten (am Beispiel Japans)“ sowie „Begegnungen ermöglichen durch das transkulturelle Element der Musik“ fortbilden. Der Fokus der Spring School liegt auf der Vermittlung und Erarbeitung wichtiger  Inhalte und Kontextbedingungen in kulturellen Überschneidungssituationen in Studium und Beruf.  Sie zielt ab auf die Erhöhung  von Handlungssicherheit bei den Studierenden. Wesentlich ist auch das Herausbilden einer pluralitätsbewussten Wir-Kultur auf dem Campus, die Grenzen zwischen den Fakultäten überwindet.

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Abschied: Wann und wo sehen wir uns wieder?

Das achtköpfige multikulturell zusammengesetzte und engagierte TrainerInnenteam füllte in seinen Veranstaltungen die Zielsetzung des Seminars, Interkulturalität und interkulturelle Kompetenz als Gestaltungsaufgabe zu begreifen, mit Leben und ermöglichte so einen hohen Grad an Auseinandersetzung mit der Thematik.

Besonders begeistert hat mich, neben der überaus motivierten Atmosphäre, der Nachmittag an dem wir uns mit Interkultureller Kompetenz und was diese überhaupt bedeutet, beschäftigt haben.

Obwohl ich die SpringSchool bereits vor zwei Jahren als Teilnehmer besuchte, konnte ich viel neues Lernen.

Tobias Hilbel, Studentische Hilfskraft

Neben der Qualifizierung im Hinblick auf unterschiedliche kulturelle Standards in Studium und Beruf dient die Spring School auch zur Kontaktierung möglicher InteressentInnen  für das selbstorganisierte und interdisziplinär, wie auch interkulturell ausgerichtete Peer-Mentoringkonzept der Erfolgsteams sowie der Ermittlung des Unterstützungsbedarfs in Form des studentischen  1:1-Mentorings.

Auch dieses Mal boten sich Studierende aus unterschiedlichen Fakultäten an, als MentorInnen für das studentische Mentoringprogramm zur Verfügung zu stehen und sich am Format der Erfolgsteams zu beteiligen, das vom IkuMe-Team an der Hochschule Mannheim eingeführt worden ist.


Über zwölf Jahre verbrachte ich im Ausland und habe so den Wert von interkulturellen Skills zu schätzen gelernt. Aus diesem Grunde ist die Veranstaltung Spring School, meiner Meinung nach, von großer Wichtigkeit und Bedeutung, vor allem in Anbetracht der Verschiebung von Grenzen und globalen Migrationsbewegungen.

In Vorbereitung auf eine mögliche spätere Mitarbeit von Studenten in multikulturellen Teams, leistet die Spring School einen wichtigen Dienst.

Zu den vielen Vorteilen der Spring School gehören u.a.:

• Kompetenzen und Qualifikationen im Kontext Interkultureller Kommunikation/Interkultureller Teamarbeit
• Entwicklung einer Pluralitätsbewussten Wir-Kultur
• Weltoffenheit, Toleranz und gegenseitigem Verständnis
• Förderung von Flexibilität und Kreativität
• Vertiefung eines Zugehörigkeitsgefühls
• Motivation, Engagement und Inspiration
• Selbst-Reflektionsfähigkeit stärken
• Voneinander lernen und verschiedene Perspektiven beleuchten
• Übernehmen von sozialer Verantwortung
• Ängste und Vorurteile abbauen
• Anerkennung und Wertschätzung von Unterschieden
• Ausbau und Erweiterung von nationalen und internationalen Netzwerken
• Eigenerfahrung im reflektierten Umgang mit „Fremd“

Herzlichen Dank für die Organisation und exzellenten Durchführung dieser wertvollen Veranstaltung.

Katja Dienst, Studentin