Nach dem Boxenstopp verfliegt die Zeit nur so bis zur Zielgeraden. Genau dort befinden wir uns jetzt und stecken mitten in den Vorbereitungen für die Abschlussveranstaltung der laufenden 3. Runde des Mentoringprogramms moveMINT – Im Tandem zum Erfolg, das der Verein der Freunde gemeinsam mit der Gleichstellung der Hochschule Mannheim koordiniert.

Trotz vieler ToDo’s auf der Liste heißt das für uns: Zeit zum Innehalten, zum Voraus-, aber auch Zurückblicken. Wie haben die Mentees und Mentor*innen, die Referentinnen und Koordinatorinnen den Austausch und die Aktivitäten der letzten Monate empfunden? Was haben sie aus den Rahmenveranstaltungen und den Mentorings mitgenommen?

Let’s talk about: MONEY

Oft heißt es: Weniger reden, mehr machen. Aber darüber zu reden, ist der Knackpunkt bei dem wichtigen Thema Finanzvorsorge, denn durch den direkten Austausch erscheinen die Hürden schnell weniger hoch und die Fallstricke weniger tückisch als zunächst gedacht.

In ihrem Impulsvortrag mit dem vielsagenden Titel „Von der Altersvorsorge zur AltersvorFREUDE“ informierte Claudia Müller vom Female Finance Forum am 22.02.2023 über die vielschichtigen Hintergründe von (weiblicher) Altersarmut sowie von verbreiteten (ebenfalls oft weiblichen) Glaubenssätzen und Vorbehalten hinsichtlich Investitionen und Finanzplanung. Zudem erhielten die Mentees praktische Tipps rund um die Themen Vermögensaufbau, Depoteröffnung, ETF’s, Sparpläne etc.

Mann bzw. Frau kann nicht früh genug damit anfangen, finanzielle Rücklagen zu bilden. Auch mit kleinen regelmäßigen Beträgen im Rahmen eines Sparplans lässt sich langfristig und mit geringem Risiko eine beträchtliche private Vorsorge (oder Vorfreude) aufbauen.

Der Workshop mit Claudia Müller hat geholfen, ein vielen Mentees noch in weiter Ferne erscheinendes Thema in ein anderes Licht zu rücken. Auch mit den Mentor*innen wurde häufig über finanzielle Vorsorge gesprochen. Auf das Sprechen folgt idealerweise der nächste Schritt – in den Worten der Referentin: „Mach es einfach, aber MACH ES EINFACH!“

Von Hooks und Calls: Digital Networking leicht gemacht

Which 3 sentences would you like others to say about you? Mit dieser Leitfrage im Hinterkopf, einem LinkedIn-Profil und ein bis zwei Beiträgen in der Woche seid ihr schon gut aufgestellt, so das Referentinnen-Team des informativen wie kurzweiligen Workshops am 29.03. zum Thema „Digital Networking“.

Die beiden Mentorinnen Silvia Vélez León und Ranya El Hassan und ihre Kollegin Maria Isabel Medrano Mejía von HIMA Paul Hildebrandt GmbH vermittelten den Mentees auf interaktive Weise zahlreiche Tipps und Tricks für das digitale Networking- und Karriereportal. In nur eineinhalb Stunden erhielten wir konzise Infos dazu, wie der Algorithmus von LinkedIn funktioniert und wie sich die Performance des eigenen Profils messen lässt, wann die besten Zeiten fürs Posting sind und worauf bei der Erstellung von Content zu achten ist: Start with a hook – finish with a call to action… Ist der Fisch erst einmal am Haken, liest er den idealerweise kurzen Text mit Mehrwert auch zu Ende und wird durch den passenden Aufruf selbst aktiv.

Klingt kompliziert? Muss es aber nicht sein! Jede(r) hat irgendwann einmal angefangen. Egal an welcher Stelle in eurer Karriere ihr steht – ob Student*in, Berufseinsteiger*in oder auch noch später im Berufsleben -, LinkedIn lohnt sich und wird mit etwas Pflege zu deiner „digitalen Visistenkarte“, so die Referentinnen.

Last but not least: Vernetzungstreffen

Am Ende des vielseitigen Rahmenprogramms, das im letzten Jahr mit einem Bewerbungtraining und einem Stärkenworkshop gestartet war, hatten die Mentees (17.04.) und die Mentor*innen (02.05.) Gelegenheit, sich untereinander zu vernetzen und auszutauschen. Digital via Webex berichteten die Teilnehmer*innen von ihren Erfahrungen in ihren Mentoring-Tandems und -Teams und darüber, was gut, teils besser als erwartet, läuft und wo eventuell noch Luft nach oben besteht.

Während die Mentees über die verschiedenen besprochenen Themen berichteten und auf den letzten Metern des Programms gegenseitig Tipps und Ideen austauschten, erzählten die Mentorinnen (ja, es war eine reine Frauenrunde), wie sich die Mentoringbeziehung innerhalb der vergangenen Monate stetig entwickelt hat und welche „Überraschungen“ sie im Rahmen ihrer Tätigkeit erlebt haben.

Themen wie Bewerbung und Berufseinstieg, Selbstbewusstsein und Selbstfürsorge, Finanzen und Netzwerken waren wichtiger Bestandteil der Gespräche, wie uns von Mentees und Mentor*innen berichtet wurde. Hervorgehoben wurde der wiederbelebte direkte Kontakt untereinander, der die Vernetzung und den persönlichen Umgang miteinander nach zwei Jahren Corona erleichtert habe.

In diesem Sinne freuen wir uns auf die analog stattfindende Abschlussveranstaltung der 3. Runde moveMINT am 15.06. an der Hochschule Mannheim. Bei Fragen zu den beschriebenen Workshops oder zum Programm allgemein, können Sie sich gerne bei uns melden.


moveMINT wird seit 2022 von der Freudenberg Group gefördert.