Zur Person:
Nach der Ausbildung zum Komm.-Elektroniker und dem Abitur hat Frank Schneider ein Studium im Bereich Nachrichtentechnik / Elektronik BSc. und Informationstechnik MSc. absolviert. Seine Bachelorarbeit schrieb er bei PPC AG. Er war Werksstudierender bei Bihl+Wiedemann und schrieb seine Masterarbeit bei Pepperl + Fuchs. Seit 2014 arbeitet er bei der BASF SE (2014-2018 – E&I Engineer; 2018-2021 – Fachingenieur Technik; 2021-heute – Engineering Manager PLT).
Als fachliche Führungskraft der Planungstechniker*innen führt Frank Schneider Mitarbeitergespräche, wirkt an der Personalauswahl mit und entwickelt die Fachkompetenz im Team weiter. Zusätzlich berät er die Betriebsleitung und unterstützt die Service Level Agreements. Er verantwortet die QSGU-Arbeit des Informationsschutzes und der Compliance in dem Arbeitsbereich und identifiziert Verbesserungspotenziale in den Betrieben. Dabei übernimmt er die operative Führung bei der Planung sowie Umsetzung von technischen Maßnahmen und regelt das Beschaffungsmanagement. Nebenbei arbeitet er in internen sowie externen Gremien mit und entwickelt das Produktportfolio weiter.
Herr Schneider, wie kam es dazu, dass Sie sich beim moveMINT-Mentoringprogramm engagieren? Was hat Sie an der Aufgabe als Mentor*in gereizt? Waren Sie selbst einmal in der Rolle des Mentees?
In der BASF habe ich ein internes Mentoringprogramm besucht. Mein damaliger Mentor half mir sehr, mich auf meine neue Stelle vorzubereiten. Rückblickend hätte ich mir gerne eine Mentoren-Mentee Beziehung beim Einstieg in den Beruf oder gegen Ende meines Studiums gewünscht. Da ich nun selbst einige Jahre Berufserfahrung in kleinen, mittleren und großen Unternehmen sammeln konnte, will ich mein Wissen und meine Kenntnisse nutzen, um andere (insbesondere Berufseinsteiger*innen) zu unterstützen.
Wie haben Sie sich auf das Tandem vorbereitet und wie hat sich die Zusammenarbeit mit Ihrem Mentee gestaltet? Haben sich Ihre Erwartungen an das Programm erfüllt?
Die schriftlich festgehaltene Mentoring-Vereinbarung half dabei, die Ziele niederzuschreiben und die Erwartung an das Programm festzuhalten. Auch die Arbeitsweise und die Zusammenarbeit waren dort in einem Workflow beschrieben und so konnten wir sehr gut miteinander arbeiten.
Was haben Sie selbst aus dem Mentoring-Programm mitgenommen? Welche neuen Ideen, Impulse und Erkenntnisse haben Sie im Austausch mit Ihrem Mentee gewinnen können?
Es war mir wichtig, dass die Besprechungen im Sinne meiner Mentee ablaufen sollten. Die Mentee soll weiterhin die Ziele, das Tempo und den Inhalt vorgeben. Die Fragen der Mentee haben mich meinen eigenen Werdegang und meine Einstellungen reflektieren lassen.
Welchen Ratschlag möchten Sie generell allen MINT-Studentinnen in Hinblick auf Beruf und Karriere weitergeben? Wo sehen Sie die Chancen und Schwierigkeiten „weiblicher“ Karriereplanung?
Bleibt offen für Neues und lasst euch nicht abschrecken.
Was möchten Sie zukünftigen moveMINT-Tandems mit auf den Weg geben?
Nutzt die Zeit eurer moveMINT-Tandem-Beziehung. Das gilt für beide Seiten. Ihr könnt viel voneinander lernen.
moveMINT wird gefördert von Wirkung hoch 100, der Jubiläumsinitiative des Stifterverbands.